Erhöhung von P(Rezession) auf 40%
Zielfunktion = 40% (-0,18) + 20% (0,12) + 10% (0,56)
Erhöhung von P(Stagnation) auf 50%
Zielfunktion = 40% (-0,18) + 50% (0,12) + 10% (0,56) = 0,044 > 0
→ Wertpapier A dominiert Wertpapier B
Für beide Spezifikationen der Risikofreude dominiert Wertpapier A das Wertpapier B. Sie wer-
den sich für Wertpapier A entscheiden.
Aufgabe 2
a) Vor dem Hintergrund beschränkter kognitiver Ressourcen neigen Menschen häufig dazu,
sehr in ein Schema-Denken zu verfallen. Eine hohe Repräsentativität ist dann gegeben, wenn
eine Beobachtung gut „in ein Schema“ passt. Repräsentativität drückst eine bestimmte Bezie-
hung eines Objektes zu einer Objektklasse aus. Ein Schema ist eine Aussage über eine Ge-
samtheit von Objekten.
b) Beispiel für Scheinkorrelation: Wenn ein Storchenpaar auf einem Haus brütet, bekommen die
Bewohner ebenfalls Kinder.
Beispiel für Kausalbeziehung: Wenn der Ölpreis steigt, nehmen die Benzinkosten zu.
c) Die Repräsentativitätsheuristik fördert die Wahrnehmung von Kausalbeziehungen. Empiri-
sche Zusammenhänge (gemessen durch Korrelationen) begründen jedoch keine kausalen
Zusammenhänge, sie schließen Sie jedoch nicht aus. Durch die Repräsentativitätsheuristik
werden oft Scheinkorrelationen als kausale Zusammenhänge interpretiert.
Aufgabe 3
Menschen haben ein Bedürfnis, sich als Verursacher von Veränderungen ihrer Umwelt wahrzu-
nehmen. Dadurch entsteht ein Bedürfnis nach Kontrolle. Wird dieses Bedürfnis befriedigt, be-
einflusst dies das Selbstwertgefühl eines Menschen positiv. Ein unbefriedigtes Kontrollbedürfnis
hat dagegen negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden eines Menschen.
Fünf Varianten der Kontrolle:
Fähigkeit zur Beeinflussung
Fähigkeit zur Vorhersage
Kenntnis der Einflussvariablen in einer Entscheidungssituation
Möglichkeiten der Schönfärberei
Aufgabe 4
a) RP = EW – SÄ
= 30% 25 Euro – 10 Euro – 0 Euro