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Diplomprüfung im Fach Entscheidungslehre 1. Klausur Frühjahr 2002
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Diplomprüfung im Fach Entscheidungslehre
1. Klausur
Frühjahr 2002
Studiengang: Betriebswirtschaftslehre
Prof. Dr. Rüdiger von Nitzsch
Name: ________________________________________
Matr. Nr.: ___________
Die folgenden Prüfungsteile sind obligatorisch zu bearbeiten. Das jeweils angegebene
Minutenkontingent entspricht einem für die Bewertung maßgeblichen Punktekontingent. Es
sind nur Taschenrechner erlaubt, die nicht programmierbar sind und keinen Textspeicher
haben.
Aufgabe 1
(20 Minuten)
Die beiliegenden Zeitungsartikel erschienen am 13.11.2001 im Handelsblatt. Erklären Sie die
Kursverluste vor dem Hintergrund der in der Vorlesung besprochenen psychologischen Er-
kenntnisse.
Aufgabe 2
(15 Minuten)
Nennen und erläutern Sie die verschiedenen Kontrollvarianten, die in der Vorlesung bespro-
chen wurden. Geben Sie zu jeder Variante ein Beispiel aus dem ökonomischen Entschei-
dungsumfeld an.
Aufgabe 3
(1 + 24 = 25 Minuten)
a) Aus welchen Komponenten besteht ein Entscheidungsproblem?
b) Wo und warum besteht bei der Ermittlung der einzelnen Komponenten für den
menschlichen Entscheider die Gefahr, Verzerrungen zu unterliegen? Welche Mög-
lichkeiten kennen Sie, um diese Verzerrungen zu vermeiden?
Aufgabe 4
(4 + 12 + 12 = 28 Minuten)
In der Entscheidungslehre-Klausur stellen Sie plötzlich fest, dass Sie eine Aufgabe (20 Punk-
te maximal möglich) nicht genau beantworten können, sondern nur 10 Punkte erzielen wer-
den. Nun überlegen Sie, ob Sie mit Ihrem Nachbarn Kontakt aufnehmen sollen, um ihn nach
seiner Lösung zu fragen.
Sie verhalten sich dabei (konstant) risikoscheu, so dass eine exponentielle Nutzenfunktion

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Ihre Risikopräferenzen abbilden kann.
Zur Ermittlung dieser Nutzenfunktion überlegen Sie sich, dass Sie 10 sichere Punkte genau
so gut finden wie die unsichere Alternative, mit 30%iger Wahrscheinlichkeit 0 Punkte und mit
70%iger Wahrscheinlichkeit alle 20 Punkte zu erreichen.
Dummerweise können Sie sich bei einer etwaigen Kontaktaufnahme nicht sicher sein, dass
Ihr Nachbar auch antwortet. Sie schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Nachbar Ihnen
hilft, auf 75%.
Wenn er Ihnen antwortet, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Assistenten des Lehr- und
Forschungsgebietes Sie dabei erwischen, bei 90%. In diesem Falle sind Sie so nervös, dass
Sie die Aufgabe nicht mehr lösen können und 0 Punkte erzielen.
Wenn er Ihnen nicht antwortet, gehen Sie davon aus, dass Sie nicht erwischt werden.
Wenn Sie nicht erwischt werden, erwarten Sie von der Antwort Ihres Nachbarn die vollstän-
dige Lösung der Aufgabe, so dass Sie 20 Punkte erhalten.
Für den Fall, dass Ihr Nachbar nach einer Kontaktaufnahme nicht antwortet, fehlt Ihnen etwas
Zeit, so dass Sie nun nur noch mit 8 Punkten in der Aufgabe kalkulieren.
a) Wie lautet Ihre Nutzenfunktion in dieser Situation?
b) Zeichnen Sie den Entscheidungsbaum für die oben beschriebene Situation.
c) Ermitteln Sie Ihre optimale Strategie.
Aufgabe 5
(1 + 1 = 2 Minuten)
a) In welchem skandinavischen Staat ist der Euro das offizielle Zahlungsmittel?
b) Wie hoch ist der aktuelle Börsenkurs der ELSA AG?
Viel Erfolg!

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Aufgabe 1:
Am 12.11. 2001 stürzte ein Passagierflugzeug in den Stadtteil Queens in New York, fast auf
den Tag genau 2 Monate nach den Attentaten auf das World Trade Center und das Pentagon.
Dies führte zu enormen Kursverlusten an den internationalen Kapitalmärkten.
Begründungen für diese Kursverluste liegen in folgenden psychologischen Effekten:
Sicherlich erfüllt der Flugzeugabsturz vom 12.11.2001 alle Voraussetzungen, um in den
Köpfen der Anleger verfügbar zu sein. Er war anschaulich, auffällig, einen Tag später auch
hochgradig aktuell und wurde mit erhöhter Frequenz von allen Leuten noch am selben Tag
diskutiert. Dennoch haben andere Flugzeugabstürze nicht zu solchen Kurseinbrüchen geführt.
Die Kursverluste sind nur vor dem Hintergrund der Attentate auf das WTC und das Pentagon
zu erklären.
Die Attentate vom 11.9.2001 waren zu diesem Zeitpunkt noch sehr verfügbar für alle
Teilnehmer an den Kapitalmärkten: Selten zuvor gab es Ereignisse, die dermaßen anschaulich
und auffällig waren, die Ereignisse waren noch immer hochaktuell und wurden in den Medien
mit geradezu erstickender Frequenz wiederholt, so dass alle Determinanten einer hohen
Verfügbarkeit gegeben sind.
Aufgrund dieser hohen Verfügbarkeit der Ereignisse vom 11. September kam in vielen
Köpfen die Repräsentativitätsheuristik zum Tragen, indem das Schema aufgerufen wurde, es
handelt sich bei dem Absturz vom 12.11.2001 schon wieder um ein Attentat.
Es wurde praktisch von einer Korrelation ausgegangen, die ungefähr besagt, dass Abstürze
von Passagierflugzeugen in New York eng mit Attentaten von internationalen Terroristen
zusammenhängen.
Die Attentate vom 11.September wirkten faktisch als Prime bei der Bewertung der
Informationen am 12.11.2001.
Der Priming-Effekt besagt, dass vorher aufgenommene Informationen die Bewertung von
nachfolgenden Informationen beeinflusst. Genau das ist hier passiert: Der erneute
Flugzeugabsturz wurde direkt als neuerliches Attentat interpretiert.
Diese Fehlinterpretation des Unglücks (denn darum handelte es sich in Wirklichkeit) führte zu
großer Angst in den Köpfen der Kapitalmarktteilnehmer und zu Kontrollverlust, was sich
anfangs in richtigen Panikverkäufen ausdrückte.
Bei den Kursstürzen handelte es sich hauptsächlich um psychologisch begründete
Überreaktionen, was sich auch darin zeigt, dass bis zum Ende des Handelstages ein großer
Teil der Kursverluste wieder wett gemacht wurden. Daran kann man sehen, dass dem
erhöhten Angebot an Aktien langsam auch wieder eine ausreichende Nachfrage
gegenüberstand.
Es gibt auch rationale Begründungen für die längerfristigen Kursverluste. Diese wurden
hauptsächlich bei Fluglinien und Tourismusunternehmen verzeichnet, da die Anleger davon
ausgingen, dass der erneute Absturz zu einem weiteren Rückgang der Nachfrage nach (Flug-)
Reisen führen würde und somit die Aussichten der betroffenen Unternehmen als schlechter
eingeschätzt wurden.
Aufgabe 2:
Variante 1: Kontrolle als wahrgenommene Fähigkeit zur Beeinflussung
Die Fähigkeit zur Beeinflussung stellt die stärkste Kontrolle dar. Glaubt ein Individuum seine
Umwelt beeinflussen zu können, so ist sein Kontrollbedürfnis befriedigt. In Finanzmärkten
kann davon ausgegangen werden, dass ein normaler Anleger Kontrolle dieser Art, d.h.
Beeinflussungsmöglichkeiten des Marktes, nicht besitzt. Es gibt tatsächlich nur sehr wenige
Personen oder Institutionen, die den Markt lenken können. Lediglich in einem sehr
kurzfristigen Zeitspektrum ist es für einzelne Medienvertreter bzw. „Börsengurus“ möglich,

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in engen Märkten durch entsprechende Kaufempfehlungen Kursbewegungen zu bewirken, die
sich dann jedoch meist sehr schnell wieder normalisieren. Auch immense Kapitaleinsätze
reichen nicht aus, um den Markt in eine gewünschte Richtung lenken zu können. Wir gehen
davon aus, dass den meisten Marktteilnehmern ihre fehlende Beeinflussungsmöglichkeit
bewusst ist, d.h. auch keine wahrgenommene Kontrolle über eine mögliche Beeinflussung
vorliegt.
Variante 2: Kontrolle als wahrgenommene Fähigkeit zur Vorhersage
Sind Ereignisse in gewisser Weise prognostizierbar, kann sich der Mensch darauf einstellen
und seine Handlungen derartig ausrichten, dass das Ereignis für ihn als möglichst angenehm
empfunden wird. Dementsprechend bestehen zwar keine Beeinflussungsmöglichkeiten des
Ereignisses wie in der ersten Variante, jedoch kann das Individuum zumindest seine eigene
künftige
Situation
im
Kontext
dieses
Ereignisses
gestalten.
In
einer
entscheidungstheoretischen Terminologie bedeutet dies, dass sich der Entscheider bei einer
Kontrolle durch Vorhersehbarkeit in einer Entscheidungssituation unter sicheren Erwartungen
sieht. Bei einer Vorhersehbarkeit von Kursen in Finanzmärkten könnte ein Marktteilnehmer
immer so agieren, dass er sehr reich werden würde. Ebenso wie bei der Beeinflussbarkeit
muss jedoch auch im Hinblick auf eine Vorhersagbarkeit davon ausgegangen werden, dass
Marktteilnehmer diese Kontrolle in realiter nicht besitzen. Eine Ausnahme bilden lediglich
Insider, die jedoch per jure ihr Wissen bzw. die situationsbezogene Vorhersagfähigkeit nicht
zu ihren Gunsten ausnutzen dürfen.
Variante 3: Kontrolle bei der Kenntnis der Einflussvariablen einer Entscheidungssituation
In der dritten Kontrollvariante wird lediglich gefordert, dass die Einflussgrößen für das
Ereignis
mit
entsprechenden
Interdependenzen,
Ursachenzusammenhängen
und
Unsicherheiten bekannt sind, ohne jedoch weder das Ereignis als solches beeinflussen noch
aufgrund der vorliegenden Unsicherheiten vorhersagen zu können. Eine Person mit
entsprechender Kontrolle kann zumindest ihre eigene Person einschätzen und ist
dementsprechend nicht völlig ausgeliefert. Eine für eine Kontrollwahrnehmung günstige
Situation liegt vor, wenn sich der Entscheider vollständig informiert und kompetent fühlt und
die jeweiligen Wahrscheinlichkeiten verlässlich angegeben werden können. Noch günstiger
wird die Situation, wenn bekannt ist, das sich die Entscheidungssituation in näherer Zukunft
häufig wiederholen wird. In Finanzmärkten sind jedoch Situationen, die mit vollständiger
Information und verlässlich anzugebenden Wahrscheinlichkeiten charakterisiert werden
können, untypisch. In der Regel ist dem Entscheider bewusst, dass er nur unvollständige
Informationen über sein mögliches Engagement besitzt, zugleich kann er höchstens vage
Vorstellungen über Wahrscheinlichkeiten äußern. In derartigen Situationen fühlen sich
Menschen weniger kompetent, was sich unmittelbar auf die Wahrnehmung der Kontrolle
auswirkt.
Variante 4: Kontrolle durch Fähigkeit des retrospektiven Erklärens von Ereignissen
Die Kontrolle, ein Ereignis retrospektiv erklären zu können, ermöglicht einer Person nicht
nur, die Umwelt nachträglich sinnvoll und geordnet darzustellen. Vielmehr kommt es ihr
darauf an, durch die Erklärung Kenntnisse zu erlangen, die einen lenkenden Eingriff in der
Zukunft erlauben, wenn ähnliche Ereignisse anstehen. Wenn nämlich ein Ereignis erklärt ist,
sind auch die relevanten Ursachen bekannt, und möglicherweise kann die Person die
Ursachen und somit ihre eigenen zukünftige Situation beeinflussen. In Finanzmärkten spielt
dies insofern eine Rolle, als dass das Erkennen von Wirkungszusammenhängen in Märkten
natürlich für spätere Engagements von außerordentlich hohem Nutzen sein kann (z.B. nach
Crashs). Eine Gefahr ergibt sich hieraus, weil zur Befriedigung des drückenden

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Kontrollgefühls vorschnell Erklärungen herangezogen werden, die nicht notwendigerweise
richtig sind.
Variante 5: Kontrolle durch Möglichkeiten der Schönfärberei
Diese schwächste Kontrollvariante bezieht sich auf die Fähigkeit, die Aversivität von
Ergebnissen durch kognitive Strategien zu reduzieren. Diese sogenannte kognitive Kontrolle
liegt beispielsweise bei Personen vor, die sehr schnell das averse Ereignis in Vergessenheit
bringen können oder ihre Gedanken konsequent auf die (wenigen) positiven Aspekte dieses
Ereignisses lenken können. Gleichfalls kann es auch möglich sein, dem negativen Ereignis in
einem über-geordneten Plan einen Sinn zu verleihen: „Jetzt weiß ich wenigstens, was ich
beim nächste Mal besser machen kann“. Eine typische kognitive Strategie zur Schönfärberei
ist z.B. die „Selektive Wahrnehmung“. So wird hier versucht, ausschließlich über eine
Änderung der Kognitionen eine höhere Zufriedenheit zu erreichen.
Aufgabe 3:
a)
Komponenten eines Entscheidungsproblems:
Was will ich (Ziele)
Was kann ich tun (Handlungsalternativen)
Was kann passieren (Mögliche Umweltzustände, Prognosen)
b)
Möglichkeiten von Verzerrungen bei Zielen:
Menschen glauben keine Probleme bei der Angabe ihrer Ziele zu haben. Dabei nennen sie
jedoch häufig Aspekte, die im Grunde genommen keine „wirklichen Ziele“ darstellen,
sondern für sich genommen ohne Bedeutung, bzw. Wert sind. Diese Instrumentalziele werden
nur deshalb angeführt, weil sie sich auf ein anderes (wirkliches) Ziel förderlich auswirken.
Unterscheiden Personen nicht strikt zwischen Fundamental- und Instrumentalzielen, kann es
zu Verzerrungen kommen, da nur Fundamentalziele relevant sind.
Neben der Fundamentalität müssen zusätzliche Anforderungen an das Zielsystem gestellt
werden: Das Zielsystem muss vollständig sein, also alle bewertungsrelevanten Aspekte
berücksichtigen. Weiterhin muss es redundanzfrei sein, d.h. inhaltliche Teilaspekte dürfen
nicht in mehreren Zielen gleichzeitig berücksichtigt werden. Außerdem müssen Ziele
präferenzunabhängig formuliert werden, d.h. die Bewertung einer Alternative in einem Ziel
darf nicht von der Bewertung der Alternative in einem anderen Ziel abhängig sein.
Welche Möglichkeiten zur Vermeidung bestehen?
Fundamentalität
o In einem ersten Schritt sollten durch den Einsatz von Kreativitätstechniken alle
für eine Bewertung relevanten Ziele (Fundamentalität spielt keine Rolle!)
ermittelt werden.
o In einem zweiten Schritt sollte diese Zielmenge strukturiert werden (z.B. durch
ein Einflussdiagramm). Durch Hinterfragung der Fundamentalität können
abstraktere, fundamentale Ziele gefunden werden.
Vollständigkeit
o Aufstellen eines Einflussdiagramms, einer Zielhierarchie, Einsatz von
Kreativitätstechniken.
Redundanzfreiheit
o kann vermieden werden durch fundamentale Formulierung der Ziele.
Präferenzunabhängigkeit
o kann vermieden werden durch fundamentale Formulierung der Ziele.

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Möglichkeiten von Verzerrungen bei Alternativen:
Manchmal befinden sich Menschen in Entscheidungssituationen, in denen sie aufgrund der
hohen Informationsdichte nicht aller Handlungsmöglichkeiten auf Optimalität überprüfen
können. Auf der anderen Seite sehen Menschen teilweise nicht alle möglichen Alternativen.
Welche Möglichkeiten zur Vermeidung bestehen?
In ersten Fall kann durch Dominanzüberprüfung die Menge der zu bewertenden Alternativen
stark verringert werden. Im zweiten Fall sollten Kreativitätstechniken angewandt werden, um
die Alternativenmenge zu erhöhen.
Möglichkeiten von Verzerrungen bei Prognose von möglichen Umweltzuständen:
Bewertung von Sunk-Cost Projekten
Zu positive Prognosen für das Projekt, in das der Entscheider bereits investiert hat.
Inside view“ des Entscheiders
Starke Projektinvolvierung führt zu optimistischen Prognosen.
Überreaktion des Entscheiders
Auf verfügbare Ereignisse wird überreagiert.
Welche Möglichkeiten zur Vermeidung bestehen?
Pauschale Korrektur der Verzerrungen
Bewusst konservative Einschätzung der Einflussfaktoren kann optimistischen
Verzerrungen entgegenwirken.
Befragung Unbeteiligter
Da die benannten Verzerrungen an die Person des Entscheiders geknüpft sind kann
das Hinzuziehen Unbeteiligter (kein commitment, inside view) die Prognosequalität
verbessern.
Kalibrierung der Prognosen
Bei häufiger Vorhersage derselben Unbekannten können Prognosefehler der
Vergangenheit benutzt werden, um aktuellen Prognosen zu verbessern.
Aufgabe 4:
a)
10 Punkte
c = -2 ln(1/p – 1)
und
u(x) =
c
x
x
x
x
c
e
1
e
1
+
Hier ist c= -2ln(1/0,7 - 1) 0 1,694595721
u(x) =
81632653
,0
e
1
20
x
69459572
,1
= 1,225(1 -
x
084729786
,0
e
)
20 Punkte
0 Punkte
70%
30%

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b)
c)
Rollback-Verfahren für einen risikoscheuen Entscheider liefert folgende Erwartungsnutzen
für die zwei möglichen Strategien:
1. Strategie: Kontaktaufnahme:
EU(Kontaktaufnahme) = 0,75· 0,9· u(0) + 0,75· 0,1· u(20) + 0,25· u(8)
= 0,75· 0,9· 0 + 0,75· 0,1· 1 + 0,25· 0,603051162 = 0,22576279
2. Strategie: keine Kontaktaufnahme:
EU(keine Kontaktaufnahme) = 0,7
Da der Erwartungsnutzen der 2. Strategie (deutlich) höher ist als der Erwartungsnutzen der 1.
Strategie, sollte man auf eine Kontaktaufnahme verzichten!!!
Aufgabe 5:
a) Finnland
b) 1,62 Euro (Stand 20.2.2002)
keine
Antwort
0,25
Antwort
nicht
erwischt
0,1
erwischt
0,75
0,9
kein
Kontakt
Kontakt
0 Punkte
20 Punkte
8 Punkte
10 Punkte
keine
Antwort
0,25
Antwort
nicht
erwischt
0,1
erwischt
0,75
0,9
kein
Kontakt
Kontakt
0 Punkte
20 Punkte
8 Punkte
10 Punkte
u(0) = 0
u(20) = 1
u(8) = 0,603051162
u(10) = 0,7